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Немецкий язык для it-студентов = Deutsch f?r it-Studenten
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Das Gebiet der Informatik ist sehr breit und wird deshalb in mehrere Teilgebiete untergliedert:

Technische Informatik. Rechnerarchitektur. Dieser Bereich befasst sich mit der technischen Konstruktionen von Computern, also mit physikalischen Komponenten wie Prozessoren, Speicherchips, mit der Konstruktion von Peripherieger"aten und Ger"aten zur Realisierung von Netzkomponenten, z. B. Routers und Modems.

Systemsoftware. Hier geht es um die Konzeption und Implementierung von Systemsoftware d. h. Hardware-naher und anwendungsunspezifischer Software, also Software zur Steuerung der technischen Hardware. Beispiele f"ur Systemsoftware sind Betriebssysteme, Netzsoftware, Software zur Steuerung von Verteilten Systemen (Client/Server), Shells, Windowsmanager.

Praktische Informatik. Dieser Bereich befasst sich mit der Programmierung ganz allgemein. Beispiele f"ur Themen sind Programmiersprachen, "Ubersetzerbau, das Vorgehen bei der Softwareentwicklung (Software Engineering). Ausserdem besch"aftigt sich die Praktische Informatik noch mit Standart-Anwendungsprogrammen oder Middleware wie Datenbankund Wissensbanksystemen.

Theoretische Informatik. Sie befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des Gebietes. Dazu z"ahlen formale Sprachen, Automatentheorie, Semantik und Logik, Komplexit"atsabsch"atzungen von Algorithmen.

Angewandte Informatik. Hier geht es um den Einsatz von Rechnern in verschiedenen Anwendungsbereichen, die L"osungen k"onnen universell einsetzbar sein (z. B. Textverarbeitungssysteme oder Tabellenkalkulation) oder gezeigt f"ur einen Anwendungsbereich entwickelt werden (z. B. Flugbuchungssystem). F"ur manche Anwendungsbereiche haben sich spezielle Auspr"agungen der Informatik herausgebildet, so genannte Informatik-Ableger, z. B. Wirtschaftsinformatik, Medizinische Informatik, Bioinformatik, Geoinformatik, Angewandte Informatik ist h"aufig interdisziplin"ar. Neben der Disziplin des Anwendungsbereichs sind meist beteiligt: Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Soziologie.

Beispiele f"ur anwendungsbereichsunabh"angige Teilbereiche der Angewandten Informatik sind Rechnergest"utzte Gruppenarbeit (CSCW: Computer Supported Cooperative Work, Groupware) und Community Support.

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1.3. Informationstechnik. Bedeutung. Teilgebiete der IT

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Informationstechnik (kurz IT) ist ein Oberbegriff f"ur die Informationsund Datenverarbeitung sowie f"ur die daf"ur ben"otigte Hard- und Software. H"aufig wird auch die englisch ausgesprochene Abk"urzung IT verwendet.

Der teils synonym verwendete Begriff Informationstechnologie kommt aus dem Englischen und ist eine "Ubersetzung des englischen Begriffes information technology, der die mit diesem Gebiet verbundene Technik und Technologie bezeichnet. Oftmals wird hier jedoch eine falsche "Ubersetzung benutzt.

Die Informationstechnik stellt ein Bindeglied zwischen der klassischen Elektrotechnik und der (relativ jungen) Informatik dar. Das wird z. B. dadurch ersichtlich, dass sich viele elektrotechnische Fakult"aten, Fachhochschulen und Abteilungen h"oherer Schulen (z. B. H"ohere Technische Lehranstalten, HTLs) in „Informationstechnik“ oder zumindest in „Elektrotechnik und Informationstechnik“ bzw. „Informationstechnologie“, umbenennen.

Der Informationstechnik nahe ist die Technische Informatik, die sich unter anderem mit Schaltnetzen und – werken sowie dem Aufbau und der Organisation von Computern besch"aftigt. Aber auch die (Hardware-) Aspekte der Ausgabe- und Eingabeger"ate, also klassische und zuk"unftige Mensch-Maschine-Schnittstellen (Human-Computer Interfaces), geh"oren in diesen Bereich.

Digitale Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik sind wiederum Grundlage f"ur Rechnernetze. Das Zusammenwachsen von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird daher auch oft als Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) oder Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK) bezeichnet.

Entwicklungen der IT haben in den letzten Jahrzehnten viele Lebensbereiche ver"andert, so neben der Wirtschaft auch die Wissenschaft. Hierbei ist auch die Erforschung und Entwicklung der Mensch-ComputerInteraktion zunehmend relevant geworden.

Vier Teilgebiete werden heute teils unterschieden:

• Kommunikations-IT befasst sich mit dem Einsatz der Telekommunikation.

• Unterhaltungs-IT ist mit Spielger"aten und Multimedia-Anwendungen befasst.

• Business-IT beinhaltet die IT von Handel, B"orse, Versicherungen, Banken und Steuerwesen.

Industrielle IT ist befasst mit der Vernetzung der Maschinen in Herstellungsund Produktionsprozessen innerhalb eines Werkes, zunehmend aber auch "uber die Werk- und Firmengrenzen hinweg (Supply Chain). Neuerdings wird die Industrielle IT direkt an die Gesch"aftsprozesse angebunden. So entstehen etwa Schnittstellen zwischen den Bussystemen, die die Maschinen steuern, und den Ressourcen-Planungs-Systemen (ERP-Software).

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1.4. Inhalte und Funktionen der EDV

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Die Elektronische Datenverarbeitung (kurz: EDV oder DV genannt) ist der Sammelbegriff f"ur die Erfassung und Bearbeitung von Daten durch elektronische Maschinen, bzw. Rechner.

Die Datenverarbeitungstechnik ist ein administratives Konzept zur Verwaltung und Verarbeitung von Massendaten, welches tayloristischen Organisationsprinzipien folgt und im Zweiten Weltkrieg den ersten grossen Entwicklungsschub erlebt hat, in dem die zunehmend komplizierten logistischen Probleme des Nachschubs mit entsprechendem Formularfluss und Bearbeitungsabl"aufen organisiert werden mussten. Dies f"uhrte in der Folge zur Entwicklung von ersten Rechnern. Die nunmehr elektronische Datenverarbeitung folgt dem Grundschema des so genannten EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe). Rechner empfangen Daten, verarbeiten diese entsprechend der im Programm kodierten Verarbeitungsvorschrift und produzieren den im Programm spezifizierten Ausgabe. Das grundlegende Konzept der EDV befasst sich also mit den erforderlichen Eingangs- und Ausgangsdaten, deren Strukturbeschreibung und den Verarbeitungsregeln zur Transformation der Eingangsdaten in die Ausgangsdaten. Dies impliziert, dass zuerst die grundlegenden Datenstrukturen definiert werden, bevor man sich mit der Verarbeitungslogik befasst.

Die Datenverarbeitungstechnik ist mit der Informationstechnik verwandt.

Der Terminus Datenverarbeitung wird in der Moderne tendenziell f"ur administrative Vorg"ange verwendet. Doch sollte dies nicht dar"uber hinwegt"auschen, dass die Firma IBM in den 1950-er Jahren auch ihre f"ur wissenschaftliche Anwendungen bereitgestellten Systeme als Electronic Data-Processing Machines (Elektronische Datenverarbeitungsmaschinen) bezeichnete.

Aufgaben der EDV in Betrieben und Institutionen. In den meisten gr"osseren Betrieben ist die EDV-Abteilung f"ur die Bereitstellung und Aufrechterhaltung (Administration/Systembetreuer) der notwendigen Rechner-Infrastruktur zust"andig (Hardware, Software, Netzwerk). Sie befasst sich mit den Wartungs- und Unterst"utzungsarbeiten und dem Anwenderunterst"utzung bei Fragen zur Funktionsweise der Software. Neben der Neubeschaffung und Verwaltung der EDV-Anlage stellt die Entsorgung ein zunehmendes Problemfeld dar (siehe Elektronikschrott).

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