Errichtet keinen Denkstein. Lasst die Rosenur jedes Jahr zu seinen Gunsten bluhn.Denn Orpheus ists. Seine Metamorphosein dem und dem. Wir sollen uns nicht muhnum andre Namen. Ein fur alle Maleists Orpheus, wenn es singt. Er kommt und geht.Ists nicht schon viel, wenn er die Rosenschaleum ein paar Tage manchmal ubersteht?O wie er schwinden muss, dass ihrs begrifft!Und wenn ihm selbst auch bangte, dass er schwande.Indem sein Wort das Hiersein ubertrifft,ist er schon dort, wohin ihrs nicht begleitet.Der Leier Gitter zwangt ihm nicht die Hande.Und er gehorcht, indem er uberschreitet.
V
Надгробье?
Нет. Пусть лучше розацветет его во славу лире.И в ней Орфей, его метаморфоза.Так этот бог проявлен в мирепод множеством имен. Ему подвластнывсе звуки, и он волен быть во всем,являться, исчезать. Как все-таки прекрасно,что розы долговечней он.Поймете тотчас, едва придет ему пора уйти!Ведь даже бог страшится своего ухода.Хоть слово его здесьбытие сумело превзойти.Уже он там, куда не проводить,служила лира лишь до срока его рукам.Он подчинился зову, черту переступив.
VI
Ist er ein Hiesiger? Nein, aus beidenReichen erwuchs seine weite Natur.Kundiger boge die Zweige der Weiden,wer die Wurzeln der Weiden erfuhr.Geht ihr zu Bette, so lasst auf dem TischeBrot nicht und Milch nicht; die Toten ziehts.Aber er, der Beschworende, mischeunter der Milde des Augenlidsihre Erscheinung in alles Geschaute;und der Zauber von Erdrauch und Rautesei ihm so wahr wie der klarste Bezug.Nichts kann das gultige Bild ihm verschlimmern;sei es aus Grabern, sei es aus Zimmern,ruhme er Fingerring, Spange und Krug.
VI
Отсюда он? Нет. Обоим мирамприрода его вечная причастна.Ива лишь рукам, ведающим ее суть,знающим ее тайны, подвластна.Спать уходя, со стола убeрeтехлеб с молоком – они мертвых влекут.Но он, заклинатель, проберетсясквозь ваши сомкнутые веки.Смешать порядок явлений,реальное с дурманными видениями,как под дымянкой и рутой,не составит труда для него.Взгляду его нет чуждого ничего.Предметы из комнаты или могилы -он воспевает все: запонку, урну, кольцо.
VII
Ruhmen, das ists! Ein zum Ruhmen Bestellter,ging er hervor wie das Erz aus des SteinsSchweigen. Sein Herz, o vergangliche Keltereines den Menschen unendlichen Weins.Nie versagt ihm die Stimme am Staube,wenn ihn das gottliche Beispiel ergreift.Alles wird Weinberg, alles wird Traube,in seinem fuhlenden Suden gereift.Nicht in den Gruften der Konige Moderstraft ihm die Ruhmung Lugen, oderdass von den Gottern ein Schatten fallt.Er ist einer der bleibenden Boten,der noch weit in die Turen der TotenSchalen mit ruhmlichen Fruchten halt.
VII
Путь его – славословья песнь,так в руде крупицы золотапроступают. Сердце его, о смертный прессдля людей вина неиссякаемого.Пыль, забившись в рот, не прервет его песни,он следует путем, каким следовал бог.Всюду зреет виноград,
везде винодельни,солнце чувств его всегда указывает на юг.Не заставит его славословить ложьни тень, нисходящая от богов,ни гниль, что веет от гробниц королей.Неизменный посыльный, он обнажаетзрелые плоды своего урожаяперед дверями смертей.
VIII
Nur im Raum der Ruhmung darf die Klagegehn, die Nymphe des geweinten Quells,wachend uber unserm Niederschlage,dass er klar sei an demselben Fels,der die Tore tragt und die Altare. –Sieh, um ihre stillen Schultern fruhtdas Gefuhl, dass sie die jungste wareunter den Geschwistern im Gemut.Jubel weiss, und Sehnsucht ist gestandig, —nur die Klage lernt noch; madchenhandigzahlt sie nachtelang das alte Schlimme.Aber plotzlich, schrag und ungeubt,halt sie doch ein Sternbild unsrer Stimmein den Himmel, den ihr Hauch nicht trubt.
VIII
Славящие уста исказить жалобойможет лишь голос нимфы источника,источающего слезы у той самойскалы, что поддерживает вратаи алтарь. В недвижных ее плечах,ты видишь, признание сквозит,что младше других сестер онаи чувствами не владеет почти.Радость знает, уже познала себя тоска, —лишь жалоба ещё учится, детскими рукамиведёт счёт старым обидам ночь напролет.И вдруг внезапно, неумело, нежданноотпускает созвездие наших голосовв небо, и его не туманит их дыхание.
IX
Nur wer die Leier schon hobauch unter Schatten,darf das unendliche Lobahnend erstatten.Nur wer mit Toten vom Mohnass, von dem ihren,wird nicht den leisesten Tonwieder verlieren.Mag auch die Spieglung im Teichoft uns verschwimmen:Wisse das Bild.Erst in dem Doppelbereichwerden die Stimmenewig und mild.
IX
Тот, кто лируосилил поднять во тьме,будет петь хвалувсему, везде.Toт, кто с мертвыми мак делил,к тишайшему звукучутким былои осталось его ухо.Пруд искажает отраженье —пусть:познай сей образ.В двух царствах будь.Так только вечностипричастен станет голос.
X
Euch, die ihr nie mein Gefuhl verliesst,gruss ich, antikische Sarkophage,die das frohliche Wasser romischer Tageals ein wandelndes Lied durchfliesst.Oder jene so offenen, wie das Augeines frohen erwachenden Hirten, —innen voll Stille und Bienensaug —denen entzuckte Falter entschwirrten;alle, die man dem Zweifel entreisst,gruss ich, die wiedergeoffneten Munde,die schon wussten, was schweigen heisst.Wissen wirs, Freunde, wissen wirs nicht?Beides bildet die zogernde Stundein dem menschlichen Angesicht.