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Top Themen B1-B2. Немецкий язык
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Outfit, -s (n., aus dem Englischen) – die Kleidung

etwas erklimmen – die h"ochste Stelle von etwas mit grosser Anstrengung erreichen

Modes"unde, -n (f.) – eine Art der Kleidung, die nicht gut aussieht oder nicht zur aktuellen Mode passt

Stils"under, -/Stils"underin, -nen – jemand, der die Regeln des guten Geschmacks verletzt

ber"uchtigt – daf"ur bekannt, dass man etwas Schlechtes tut oder getan hat

Trekkingsandale, -n (f.) – ein offener Schuh, den man zum Wandern tr"agt

etwas vermissen – traurig sein, weil man etwas nicht hat

Pantoffel, -n (m.) – ein warmer, weicher Schuh, den man zu Hause tr"agt

Blase, -n (f.) – hier: eine kleine Wunde am Fuss, die entsteht, wenn man sehr viel l"auft

Must-have, -s (n.) – hier: ein Kleidungsst"uck, das man unbedingt haben sollte

Urlaub auf dem Mond

Vor 50 Jahren betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Schon bald k"onnte es sogar Touristen dort geben. Die Reise ist zwar weder komfortabel noch g"unstig, aber die Nachfrage ist trotzdem da.

Bisher sind erst 12 Menschen "uber den Erdtrabanten spaziert. Alle waren Astronauten der USA und zwischen 1969 und 1972 auf dem Mond. Wann die n"achsten Menschen ihn betreten werden, ist noch unsicher. In der Vergangenheit wurden Starttermine privater Raumfahrtfirmen immer wieder verschoben, weil die technischen Herausforderungen zu gross sind.

Eins muss den Weltall-Touristen klar sein: Der Aufenthalt auf dem Mond stellt auch den menschlichen K"orper vor besondere Herausforderungen und wird so automatisch zum Aktivurlaub. Das Herz wird kleiner, und die Muskeln bilden sich zur"uck. Deshalb muss man dort jeden Tag Sport machen.

Und sch"on ist es auf dem Mond auch nicht, sagt der deutsche Astronaut Alexander Gerst. „Der ist relativ grau, staubig, da ist ein Vakuum, grelles Sonnenlicht, minus 150 Grad in der Nacht, plus 150 Grad am Tag.“ Auf leckeres Essen sollten Urlauber dort nicht hoffen; es wird meist gefriergetrocknet. Frisches Obst gibt es selten, Chips gar nicht, weil die Kr"umel in der Luft herumfliegen und sich dann in wichtigen Filtern festsetzen k"onnten.

Einen Urlaub auf dem Mond k"onnen sich nur sehr reiche Leute leisten. Wenn die NASA ab 2020 Touristen zur Internationalen Raumstation ISS bringt, sollen diese etwa 35.000 Dollar pro Tag zahlen. F"ur die An- und Abreise kommen noch einmal 50 Millionen Dollar dazu. Wem das zu teuer ist, der kann auch erst einmal in eine der vielen Ausstellungen "uber den Mond gehen, die in den Museen auf der ganzen Welt zu sehen sind.

Vokabular

Urlaub auf dem Mond

betreten – hier: den Fuss auf etwas setzen

Erdtrabant, -en (m.) – hier: der Mond; Himmelsk"orper, der die Erde umkreist

Astronaut, -en/ Astronautin, -nen – jemand, der ins All fliegt

Raumfahrtfirma, -firmen (f.) – hier: eine Firma, die Reisen zum Mond anbietet

etwas verschieben – hier: etwas zu einer anderen Zeit machen als geplant

Herausforderung, -en (f.) – hier: eine schwierige Aufgabe

Weltall (n., nur Singular) – das Universum; kurz: das All

Muskel, -n (m.) – ein Teil im K"orper, der f"ur die Bewegung und die Kraft wichtig ist

sich zur"uck|bilden – weniger werden; kleiner werden

relativ – hier: ziemlich

staubig – so, dass kleine Dreck- und Erdteile da sind

Vakuum, Vakuen (n.) – ein luftleerer Ort

grell — so hell, dass es f"ur die Augen st"orend ist

etwas gefriertrocknen – etwas nach dem K"uhlen Wasser entziehen, so dass es sehr trocken ist

Kr"umel, – (m.) – ein kleines St"uck, das von etwas gr"osserem (meist einem Brot oder Kuchen) abgefallen ist

Filter, – (m.) – ein Ger"at, das sch"adliche Stoffe auff"angt

sich fest|setzen – hier: an einem Ort bleiben

NASA (f.; aus dem Englischen) – kurz f"ur: National Aeronautics and Space Administration; Raumfahrtbeh"orde

Roboterkollegen bei der Arbeit

In Deutschland gibt es pro 10.000 Besch"aftigte 322 Industrieroboter. Das ist laut einer Studie von 2018 weltweit der dritth"ochste Anteil. Viele Deutsche haben deswegen Angst um ihre Arbeitspl"atze.

Die Firma Famag aus Remscheid hat vor 17 Jahren ihren ersten Roboter gekauft. Inzwischen hat der Werkzeug-Hersteller seine gesamte Produktion automatisiert. Die Alternative war, sie in ein Land mit niedrigen Lohnkosten zu verlagern. Doch das wollte man nicht. Inzwischen ber"at die Firma sogar andere Mittelst"andler bei der Robotik.

„Klassische Roboter k"onnen jedoch nur eine einzige feste Aufgabe erf"ullen und sind schwer zu warten“, so Mario Sch"afer, Produktionsleiter eines Werks in L"unen. Deshalb werden immer mehr kollaborierende Roboter eingesetzt, die „Cobots“. Sie k"onnen mehrere T"atigkeiten ausf"uhren und allein, mit einem anderen Cobot oder mit einem Menschen zusammenarbeiten.

Die Deutschen haben kein Problem mit Computern, aber laut einer Umfrage haben 41 Prozent Angst vor intelligenten Robotern. Daher darf dem Menschen bei der Zusammenarbeit mit einem Cobot auf keinen Fall etwas passieren, sagt Industriemechaniker Daniel Wagener: „Das w"urde sich sofort herumsprechen, und dann w"are er der b"ose Roboter. Die Akzeptanz w"are dahin.“

Deutschland hat zwar weltweit den dritth"ochsten Anteil an Robotern, aber es ist nicht das Ziel der Firmen, Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen. Sie sollen die Menschen bei einigen Aufgaben unterst"utzen. „Die Roboter machen Sachen, die f"ur die Finger zu schwer sind“, sagt Betriebsr"atin Gabriele Czerlitzki: „Den Monteurinnen macht es Spass, mit ihnen zu arbeiten.“

Vokabular

Roboterkollegen bei der Arbeit

dritth"ochste – in der Reihenfolge an Stelle drei

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