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ЖАНРЫ

Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков
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Der Himmel liess (небо пустило/отпустило; lassen), nachsinnend seiner Trauer (погруженное в свою печаль/в свое уныние; "uber etwas /oder + Gen./ nachsinnen – размышлять, раздумывать о чем-либо /высок./),

Die Sonne l"assig fallen aus der Hand (солнце вяло небрежно упасть из руки = вяло выронило из рук солнце).

Himmelstrauer
Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke,Die d"ustre Wolke dort, so bang, so schwer;Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke,Wirft sich der Strauch im Winde hin und her.Vom Himmel t"ont ein schwermutmattes Grollen,Die dunkle Wimper blinzet manches Mal,– So blinzen Augen, wenn sie weinen wollen – ,Und aus der Wimper zuckt ein schwacher Strahl. —Nun schleichen aus dem Moore k"uhle SchauerUnd leise Nebel "ubers Heideland;Der Himmel liess, nachsinnend seiner Trauer,Die Sonne l"assig fallen aus der Hand.

Herbstgef"uhl

(Осеннее
чувство/ощущение
40 )

M"urrisch braust der Eichenwald (ворчливо бушует/шумит дубовый лес; murren – ворчать, роптать; die Eiche – дуб),

Aller Himmel ist umzogen (все небо обложено /тучами/; umziehen – окружать, опоясывать; обкладывать /о тучах/),

Und dem Wandrer rauh und kalt (и путнику резко/резкий: «грубо/сурово» и холодно/холодный; rauh – шероховатый; грубый; суровый /например, о климате/)

40

Der Herbst; das Gef"uhl; f"uhlen – чувствовать.

Kommt der Herbstwind nachgeflogen (летит вслед: «приходит, прилетев вслед» осенний ветер; fliegen – лететь).

Wie der Wind zu Herbsteszeit (как ветер в осеннее время; die Zeit)

Mordend hinsaust in den W"aldern (убийственно шумит/свистит в лесах; morden – совершать убийство /der Mord/; sausen – шуметь, свистеть /о ветре/; der Wald, die W"alder),

Weht mir die Vergangenheit (веет мне прошлое; vergehen – проходить /о времени/)

Von des Gl"uckes Stoppelfeldern (со сжатых полей счастья/со стерни счастья; die Stoppel – жнивье, стерня; das Feld – поле; das Gl"uck – счастье).

An den B"aumen, welk und matt (на деревьях, увядший и бледный; der Baum, die B"aume),

Schwebt des Laubes letzte Neige (висит листвы последний остаток; schweben – висеть в воздухе, парить; das Laub– листва; neigen – склоняться, клониться вниз, die Neige – остаток, убыль; сравните: zur Neige gehen – идти на убыль),

Niedertaumelt Blatt auf Blatt (валится вниз лист на лист; das Blatt)

Und verh"ullt die Waldessteige (и укрывает/окутывает лесные тропинки/стежки; der Steig; die H"ulle – оболочка, покров);

Immer dichter f"allt es, will (все плотнее/гуще падает она /листва/, хочет)

Mir den Reisepfad verderben (испортить мне дорожку, по которой бреду: «тропу путешествия»; die Reise; der Pfad),

Dass ich lieber halte still (/так/ чтобы я лучше: «охотнее» остановился/замер; stillhalten – не двигаться, стоять спокойно; вести себя спокойно, сравните: stillstehen – останавливаться),

Gleich am Orte hier zu sterben (/чтобы/ тут же на месте здесь умереть; der Ort – место).

Herbstgef"uhl
M"urrisch braust der Eichenwald,Aller Himmel ist umzogen,Und dem Wandrer rauh und kaltKommt der Herbstwind nachgeflogen.Wie der Wind zu HerbsteszeitMordend hinsaust in den W"aldern,Weht mir die VergangenheitVon des Gl"uckes Stoppelfeldern.An den B"aumen, welk und matt,Schwebt des Laubes letzte Neige,Niedertaumelt Blatt auf BlattUnd verh"ullt die Waldessteige;Immer dichter f"allt es, willMir den Reisepfad verderben,Dass ich lieber halte still,Gleich am Orte hier zu sterben.

Herbstlied

(Осенняя
песня
41 )

Rings trauern die Entlaubten (вокруг грустят лишенные листвы /деревья/; das Laub – листва),

Vom kalten Wind durchweht (пронизанные холодным ветром; der Wind; wehen – дуть, веять),

Die Tannen nur behaupten (ели лишь сохраняют: «утверждают»; die Tanne)

41

Der Herbst; das Lied.

Ihr dunkles Gr"un so sp"at (свою темную зелень столь поздно).

Wenn’s V"oglein baut sein Lager (когда птичка строит свое ложе; das V"oglein; der Vogel – птица),

So gr"unt das Tannenreis (тогда зеленеет еловая веточка; das Reis – отросток, побег)

Und gr"unt, wenn’s Wild sich hager (и /тогда/ зеленеет, когда дичь = дикие звери, худые = истощенные)

Scharrt Wurzeln aus dem Eis (роют/выскребают коренья из-подо льда; die Wurzel – корень; das Eis – лед).

Die Buche sehe ich schwinden (я вижу, как убывает/погибает бук)

Im Froste (на морозе; der Frost), lebenssatt (пресыщенный жизнью/усталый от жизни; das Leben – жизнь; satt – сытый),

Wie sie den kalten Winden (как он: «она» холодным ветрам; der Wind, die Winde)

Hinwirft das letzte Blatt (бросает последний лист; werfen – бросать).

Zu meiner Seele Trauer (к печали моей души; die Seele – душа; die Trauer – печаль)

Die Buche besser stimmt (бук больше подходит/больше соответствует /печали/),

Dass sie den Winterschauer (тем, что он ужас зимы)

Sich so zu Herzen nimmt (так /близко/ принимает к сердцу; das Herz).

Herbstlied
Rings trauern die Entlaubten,Vom kalten Wind durchweht,Die Tannen nur behauptenIhr dunkles Gr"un so sp"at.Wenn’s V"oglein baut sein Lager,So gr"unt das TannenreisUnd gr"unt, wenn’s Wild sich hagerScharrt Wurzeln aus dem Eis.Die Buche sehe ich schwindenIm Froste, lebenssatt,Wie sie den kalten WindenHinwirft das letzte Blatt.Zu meiner Seele TrauerDie Buche besser stimmt,Dass sie den WinterschauerSich so zu Herzen nimmt.
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